Mariendistel

Mariendistel

7 wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile der Mariendistel

Die folgenden Aussagen sind durch im Internet veröffentlichte wissenschaftliche Experimente und Testergebnisse gestützt, aber dies sind keine Schlussfolgerungen aus Tests unserer Produkte.

Die Mariendistel (Silybum marianum) - zu Deutsch Mariendistel - ist eine Heilpflanze. Diese stachelige Pflanze hat charakteristische violette Blüten und weiße Blattadern, eine Farbe, die der Überlieferung nach durch die Muttermilch der Jungfrau Maria verursacht wurde, als sie auf ihre Blätter fiel.

Der Wirkstoff der Mariendistel ist eine Gruppe von Pflanzenstoffen, die als Silymarin bekannt sind. Mariendistelextrakt enthält eine große Menge (65-80%) Silymarin. Aus Mariendistel extrahiertes Silymarin hat antioxidative, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften.

Traditionell wird es zur Behandlung von Leber- und Gallenblasenerkrankungen, zur Förderung der Muttermilchproduktion, zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs und sogar zum Schutz der Leber vor Schlangenbissen, Alkohol und anderen Umweltgiften eingesetzt.

1. Mariendistel schützt die Leber

Mariendistel Mariendistel

Die Mariendistel wird oft für ihre leberschützende Wirkung bekannt.

Es wird routinemäßig als Zusatztherapie bei Patienten mit Leberschäden aufgrund von Erkrankungen wie alkoholbedingter Lebererkrankung, nichtalkoholischer Fettlebererkrankung, Hepatitis oder Leberkrebs eingesetzt.

Es wird auch verwendet, um die Leber vor Toxinen wie Amatoxin zu schützen, das vom – tödlichen – Knollenblätterpilz produziert wird.

Studien haben eine verbesserte Leberfunktion bei Menschen mit Lebererkrankungen gezeigt, die ein Mariendistelpräparat eingenommen haben, was darauf hindeutet, dass es helfen kann, Leberentzündungen und Leberschäden zu reduzieren.

Obwohl mehr Forschung über ihre Wirkungsweise erforderlich ist, wird angenommen, dass Mariendistel Leberschäden reduziert, die durch freie Radikale verursacht werden, die entstehen, wenn die Leber toxische Substanzen verstoffwechselt.

Eine Studie ergab auch, dass es die Lebenserwartung bei Menschen mit Leberzirrhose aufgrund einer alkoholbedingten Lebererkrankung leicht erhöhen kann.

Die Ergebnisse der Studien waren jedoch gemischt, und nicht jeder erlebte die positive Wirkung von Mariendistelextrakt auf Lebererkrankungen. Daher sind weitere Studien erforderlich, um zu bestimmen, welche Dosis und wie lange die Behandlung bei bestimmten Lebererkrankungen erforderlich ist.

Und obwohl Mariendistel häufig als Zusatztherapie für Menschen mit Lebererkrankungen eingesetzt wird, gibt es derzeit keine Beweise dafür, dass sie diese Erkrankungen verhindern kann, insbesondere wenn Sie einen ungesunden Lebensstil führen.

Mariendistelextrakt kann helfen, die Leber vor Schäden durch Krankheiten oder Vergiftungen zu schützen, obwohl weitere Forschung erforderlich ist

2. Es kann dabei helfen, eine altersbedingte Abnahme der Gehirnfunktion zu verhindern

Mariendistelsamen Mariendistelsamen

Mariendistel wird seit über zweitausend Jahren als traditionelles Heilmittel für neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson verwendet.

Seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bedeuten, dass es wahrscheinlich neuroprotektiv ist und dabei hilft, den altersbedingten Rückgang der Gehirnfunktion zu verhindern. In Labor- und Tierstudien hat sich gezeigt, dass Silymarin oxidativen Schäden an Gehirnzellen vorbeugt, was dazu beitragen kann, einen geistigen Verfall zu verhindern.

Diese Studien zeigten auch, dass Mariendistel die Anzahl von Amyloid-Plaques im Gehirn von Tieren mit Alzheimer-Krankheit verringern kann. Amyloid-Plaques sind klebrige Klumpen von Amyloid-Proteinen, die sich während des Alterns zwischen Nervenzellen ansammeln können. Diese kommen in sehr großer Zahl im Gehirn von Menschen mit Alzheimer-Krankheit vor. Mariendistel hat das Potenzial, bei der Behandlung dieses schwierigen Zustands zu helfen.

Derzeit gibt es jedoch keine Studien am Menschen, die die Auswirkungen der Mariendistel bei Menschen mit Alzheimer oder anderen neurologischen Erkrankungen wie Demenz und Parkinson untersuchen.

Außerdem ist nicht klar, ob die Mariendistel vom Menschen gut genug aufgenommen wird, um die Blut-Hirn-Schranke in ausreichenden Mengen zu überwinden. Es ist auch nicht bekannt, welche Dosierungen verschrieben werden sollten, um eine positive Wirkung zu erzielen.

Erste Reagenzglas- und Tierstudien haben gezeigt, dass die Mariendistel einige vielversprechende Eigenschaften hat, die sie beim Schutz der Gehirnfunktion nützlich machen könnten. Es ist jedoch derzeit unklar, ob es beim Menschen die gleichen positiven Wirkungen hat

3. Mariendistel kann Ihre Knochen schützen

Osteoporose ist eine Krankheit, die durch fortschreitenden Knochenschwund verursacht wird. Es entwickelt sich normalerweise langsam über mehrere Jahre und führt zu schwachen, brüchigen Knochen, die selbst nach leichten Stürzen leicht brechen.

In Labor- und Tierversuchen hat sich gezeigt, dass die Mariendistel die Knochenmineralisierung stimuliert und möglicherweise vor Knochenschwund schützt. Infolgedessen schlagen Forscher vor, dass die Mariendistel eine nützliche Therapie zur Verhinderung oder Verzögerung des Knochenschwunds bei postmenopausalen Frauen sein könnte.

Es gibt jedoch derzeit keine Studien am Menschen, sodass seine Wirksamkeit unklar bleibt.

Bei Tieren wurde gezeigt, dass die Mariendistel die Knochenmineralisierung stimuliert, aber ihre Wirkung auf den Menschen ist derzeit nicht bekannt

4. Es kann bei der Krebsbehandlung helfen

Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die antioxidativen Wirkungen von Silymarin einige krebshemmende Wirkungen haben könnten, die für diejenigen von Vorteil sein könnten, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Einige Tierstudien haben gezeigt, dass Mariendistel nützlich sein kann, um die Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen zu reduzieren.

Außerdem kann es die Chemotherapie gegen bestimmte Krebsarten wirksamer machen und unter bestimmten Bedingungen Krebszellen abtöten. Studien am Menschen sind jedoch sehr begrenzt und haben noch keine signifikanten klinischen Wirkungen beim Menschen gezeigt. Dies kann daran liegen, dass Menschen nicht genug Silymarin aufnehmen können, um eine medizinische Wirkung zu erzielen.

Weitere Studien sind erforderlich, um festzustellen, wie Silymarin zur Unterstützung von Menschen eingesetzt werden kann, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen.

Die Wirkstoffe der Mariendistel verbessern nachweislich die Wirkung einiger Krebsbehandlungen bei Tieren, aber Studien am Menschen sind begrenzt und haben noch keine positive Wirkung gezeigt

5. Erhöht die Milchproduktion der Mutter

Eine der berichteten Wirkungen der Mariendistel ist, dass sie die Muttermilchproduktion bei stillenden Müttern steigern kann. Es wird angenommen, dass es hilft, mehr des milchproduzierenden Hormons Prolaktin zu produzieren.

Die Daten sind sehr begrenzt, aber eine randomisierte kontrollierte Studie ergab, dass Mütter, die 63 Tage lang 420 mg Silymarin einnahmen, 64 % mehr Milch produzierten als diejenigen, die ein Placebo erhielten.

Dies ist jedoch die einzige verfügbare klinische Studie. Weitere Forschung ist erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die Sicherheit der Mariendistel für stillende Mütter zu bestätigen.

Mariendistel kann die Milchproduktion bei stillenden Frauen erhöhen, obwohl nur sehr wenige Untersuchungen durchgeführt wurden, um ihre Wirkung zu bestätigen

6. Kann bei der Behandlung von Akne helfen

Akne ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung. Obwohl es nicht gefährlich ist, kann es zu Narbenbildung kommen. Menschen können es auch als schmerzhaft empfinden und sich Sorgen über die Auswirkungen auf ihr Aussehen machen. Es wird vermutet, dass oxidativer Stress des Körpers bei der Entstehung von Akne eine Rolle spielt.

Aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung kann Mariendistel eine nützliche Ergänzung für Aknepatienten sein.

Interessanterweise fand eine Studie heraus, dass Menschen mit Akne, die 8 Wochen lang 210 Milligramm Silymarin pro Tag einnahmen, eine 53 %ige Verringerung der Akneläsionen aufwiesen.

Da dies jedoch die einzige Studie ist, ist mehr qualitativ hochwertige Forschung erforderlich.

Eine Studie ergab, dass diejenigen, die Mariendistelpräparate einnahmen, eine Verringerung der Körperakne aufwiesen

7. Mariendistel kann den Blutzucker bei Diabetikern senken

Mariendistel kann eine nützliche Zusatztherapie bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes sein. Sie haben entdeckt, dass eine Verbindung in Mariendistel auf ähnliche Weise wie einige Diabetes-Medikamente wirken kann, indem sie die Insulinsensitivität verbessert und den Blutzucker senkt.

Tatsächlich ergab eine kürzlich durchgeführte Überprüfung und Analyse, dass der Nüchternblutzuckerspiegel und HbA1c, ein Maß für die Blutzuckerkontrolle, bei Menschen, die Silymarin regelmäßig einnahmen, signifikant reduziert waren.

Darüber hinaus können die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften der Mariendistel auch hilfreich sein, um das Risiko von diabetesbedingten Komplikationen wie Nierenerkrankungen zu verringern.

Diese Überprüfung ergab jedoch auch, dass die Qualität der Studien nicht sehr hoch war, sodass weitere Studien erforderlich sind, bevor eindeutige Empfehlungen abgegeben werden können.

Mariendistel kann helfen, den Blutzucker bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu senken, obwohl weitere qualitativ hochwertige Studien erforderlich sind

Ist Mariendistel sicher?

Bei oraler Einnahme gilt Mariendistel im Allgemeinen als sicher.

Tatsächlich traten in Studien, in denen hohe Dosen über lange Zeiträume angewendet wurden, nur bei etwa 1 % der Personen Nebenwirkungen auf. Darmerkrankungen wie Durchfall, Übelkeit oder Blähungen wurden in der Regel als Nebenwirkungen von Mariendistel berichtet.

Manche Menschen sollten bei der Einnahme von Mariendistel vorsichtig sein. Sie lauten wie folgt:

  • Schwangere Frauen: Es liegen keine Daten zur Sicherheit bei Schwangeren vor, daher wird allgemein empfohlen, dieses Nahrungsergänzungsmittel zu vermeiden
  • Pflanzenallergiker: Die Mariendistel kann bei Menschen mit einer Allergie gegen die Pflanzenfamilie Asteraceae / Compositae eine allergische Reaktion hervorrufen
  • Diabetes: Mariendistel kann aufgrund ihrer blutzuckersenkenden Wirkung bei Diabetikern zu niedrigem Blutzucker führen
  • Menschen mit bestimmten Erkrankungen: Mariendistel kann östrogene Wirkungen haben, die hormonempfindliche Erkrankungen verschlimmern können, einschließlich bestimmter Arten von Brustkrebs

Mariendistel gilt allgemein als unbedenklich, jedoch sollten schwangere Frauen, Personen, die gegen die Pflanzenfamilie der Asteraceae allergisch sind, Diabetiker und östrogenempfindliche Patienten vor der Einnahme ärztlichen Rat einholen

Zusammenfassung

Mariendistel ist ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel, das als Zusatztherapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen, einschließlich Lebererkrankungen, Krebs und Diabetes, verwendet wird.

Viele Studien sind jedoch zu klein und weisen methodische Mängel auf, was es schwierig macht, eindeutige Hinweise zu diesem Nahrungsergänzungsmittel zu geben oder seine Wirkung zu bestätigen.

Insgesamt ist mehr qualitativ hochwertige Forschung erforderlich, um die Dosierung und die klinischen Wirkungen dieses faszinierenden Krauts zu bestimmen.




Ich will eine Mariendistel!

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